"Neue" Gentechnik: Bald auf dem Acker & Teller?

Patente, Koexistenz, Tranparenz: Was steht auf dem Spiel?

11. Konferenz der gentechnikfreien Regionen am Bodensee in Österreich.

24. Mai 2023, 9 -17 Uhr

BSBZ-Vorarlberger Landwirtschaftsschulen, A-6845 Hohenems

Noch ist Gentechnik im Essen und auf den Äckern in der EU streng geregelt. Doch Chemie- und Saatgutkonzerne versuchen die bestehende EU-Gesetzgebung für die sogenannte „Neue Gentechnik“ auszuhebeln und bedienen sich dabei vieler leerer Versprechungen – z. B. über den vorgeblichen Nutzen solcher Pflanzen für Bauern und Bäuerinnen, für Klimaresilienz oder die Ernährungssicherung. Im Juni 2023 will die EU-Kommission ihre Pläne zur Lockerung des geltenden EU-Gentechnikrechts bekanntgeben. Aus heutiger Sicht ist zu befürchten, dass die Vorgaben für Risikoprüfung, Zulassung und Transparenz (z.B. Rückverfolgbarkeit, Kennzeichnung) massiv aufgeweicht werden sollen. Was würde eine derartige Deregulierung der „Neuen Gentechnik“ für Bäuerinnen und Bauern, die Lebensmittelbranche, die Saatgutzüchtung sowie die gentechnikfreie konventionelle und biologische Landwirtschaft bedeuten? Welche Rolle spielt dabei das Patentrecht? Was bedeutet dies für Koexistenz und Haftung?

Die Konferenz ist in zwei Abschnitte gegliedert:
    • Informationsteil, 9.00 bis ca.13.00 Uhr
vor Ort und per Zoom (Online-Teilnahme kostenfrei: Anmeldung erforderlich!)

Offen für alle Interessierten.
    • Vernetzungsteil, 14.00 bis ca. 17:00 Uhr
nur vor Ort und ohne Aufzeichnung
Für Multiplikator:innen, Engagierte, Vernetzer:innen und solche, die es werden wollen

Programm, weitere Infos: www.gentechnikfreie-bodenseeregion.org
Online-Anmeldung: https://www.bio-austria.at/v/partner/gentfreie-konferenz/


Gentechnik durch die Hintertür?

Veranstaltung mit Prof. Antonio Andrioli

Das Bündnis gentechnikfreie Anbauregion BodenseeAllgäu-Oberschwaben lädt ein zur Veranstaltung "Gentechnik durch die Hintertür?"

Prof. Antonio Andrioli, Brasilien, hat sich intensiv mit den Auswirkungen von Gentechnik auf Mensch und Umwelt auseinandergesetzt. Er berichtet aus seinen Erfahrungen im brasilianischen Sojagürtel:

- wer von Gentechnik profitiert

- warum die EU das Gentechnikrecht ändern will

- was das Mercosur-Abkommen damit zu tun hat.

 

Sonntag, 7. Mai 2023, 11 Uhr

Gemeindezentrum Owingen (neben der kath. Kirche in der Kreuzstraße)


Die Handelsabkommen mit Lateinamerika - wer profitiert und wer verliert?

Podiumsdiskussion

03.05.2023

19 - 21 Uhr

Uni Freiburg, KG 3, Hörsaal 3219

 

Die Handelsabkommen mit Lateinamerika - wer profitiert und wer verliert?

Mit der neuen brasilianischen Regierung Lula ist das EU Mercosur- Abkommen international wieder auf der politischen Agenda erschienen. Die deutschen Minister Habeck und Özdemir haben das Thema bei ihrem Antrittsbesuch aufgegriffen. Es soll nun vorwärtsgehen, nachdem das Freihandlesabkommen 2019 verabschiedet worden war und sich seither in der formaljuristischen Prüfung befand. In Mexiko und Chile laufen ähnliche Prozesse. In der Zivilgesellschaft und bei Umweltschützer*innen regt sich jedoch Kritik am bisherigen Abkommen. Ihr Ziel ist nicht eine Steigerung des ungezügelten und unkontrollierten Handels und Profite für einige wenige, sondern ein gutes Leben für alle. Welche Möglichkeiten für wesentliche Änderungen gibt es noch, um z.B. Brasilien aus der Rolle des Rohstofflieferanten herauszuholen und die Prinzipien Solidarität, Gleichheit, Kooperation und nachhaltigen Handel im Abkommen zu verankern? Wir beleuchten den aktuellen politischen Stand aus unterschiedlichen Perspektiven und öffnen die Diskussion.

 

Antônio Andrioli (Universidade Federal da Fronteira Sul/Uni Hamburg)

Bettina Müller (PowerShift e.V.)

Chantal Kopf (MdB, Bündnis 90/Die Grünen)

Nora Rohde (DGB)

Ludwig Essig (Netzwerk gerechter Welthandel, Moderation)

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von: KoBra e.V., attac Freiburg, Greenpeace Freiburg, Brasilieninitiative Freiburg, EineWelt Forum Freiburg, DGB Stadtverband, AbL.


Regionaler AbL Stammtisch mit Schwerpunkt "Geplantes Biosphärengebiet Oberschwaben"

AbL-Stammtisch der Regionalgruppe Oberschwaben am 27.04.2023 um 20 Uhr:

 

"Information - Fragen - Bedenken - Austausch" zum Thema des geplanten Biosphärengebietes Oberschwaben werden der Inhalt des Abends sein.

Dazu eingeladen ist Franz Bühler, Vertreter des Prozeßteams und ein Landwirt aus dem bereits bestehenden Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

Veranstaltungsort: Seminarhaus Weipoldshofen 15, 88299 Leutkirch

Wir bitten um Anmeldung bei Gudrun Schmoll-Emperle per mail fam.schmoll-emperle[at]gmx.de,

Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Euch,
herzliche Grüße,
Gudrun Schmoll-Emperle und Petra Müller.


Online-Veranstaltung „Aktuelle Informationen zu Herdenschutzmaßnahmen und Fördermöglichkeiten bei Rindern in Baden-Württemberg"

Am Dienstag, den 9. Mai, 19 – 21 Uhr bieten wir in Kooperation mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) und dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM) die Online-VeranstaltungAktuelle Informationen zu Herdenschutzmaßnahmen und Fördermöglichkeiten bei Rindern in Baden-Württemberg“ an. Information und Anmeldung: https://www.herdenschutz.dvl.org/veranstaltungen

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an rinderhaltende Betriebe in Baden-Württemberg und soll Antworten auf aktuelle Fragen zum Herdenschutz vor dem Wolf speziell bei Rindern geben, der Fokus liegt neben dem Aspekt der Zumutbarkeit auf den Empfehlungen für die Praxis. Sie bietet die Möglichkeit zum fachlichen Austausch über das Thema Wolf, Herdenschutz und Förderung. Die politische Dimension des Themas Wolf wird nicht Bestandteil der Veranstaltung sein können.

Das Projekt Herdenschutz in der Weidetierhaltung ist Teil der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz in der Projektphase Wissen – Dialog - Praxis. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

 




"Braunes Gedankengut auf dem Acker - Vereinnahmungsversuche von rechts. Gefahren und Gegenstrategien“

Einladung Online-Veranstaltung

Braunes Gedankengut auf dem Acker, 12.1.2022, 19:00h

Die AbL-Mitteldeutschland plant zusammen mit der Bundes-AbL eine Veranstaltung, die die Vereinnahmungsversuche und Anbiederungsversuche von rechts an uns und unsere Themen beleuchten will. Wir planen dabei viel Raum für einen Erfahrungsaustausch ein, um darüber ins Gespräch zu kommen, wie sich die Atmosphäre in den Gemeinden und Städten verändert, wenn z.B. die AFD im Stadtrat sitzt oder unter den Nachbar:innen menschenfeindliche Positionen vertreten werden. Was macht das mit uns? Wie gehen wir damit um, wenn die AFD ähnliche Themen besetzen möchte wie wir? Wie bleiben wir offen im Gespräch mit Menschen und grenzen uns gleichzeitig eindeutig von menschenverachtenden Positionen ab?

Am 12. Januar 2022 um 19.00 Uhr laden wir deshalb ein zur Online-Veranstaltung „Braunes Gedankengut auf dem Acker: Vereinnahmungsversuche von rechts. Gefahren und Gegenstrategien“. In einem etwa 45-minütigen Vortrag wird uns ein Referent der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) einen Abriss über den geschichtlichen Kontext geben: Wie wurde der Schutz der Natur in völkischen Kreisen und im NS-Regime mit deren Ideologien verknüpft? Des Weiteren zeigt er auf, welche Verknüpfungen heute noch aktuell sind und genutzt werden, um über Naturschutzthemen in Verbände und Gesellschaft hineinzuwirken.

Im Anschluss leitet ein Grußwort der Bundes-AbL in den etwa einstündigen Austausch zwischen den AbL-Mitgliedern über. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr die Veranstaltungseinladung in euren Landesverbänden herum schickt und gerne ein bisschen bewerbt, aber nicht nach außen weiter gebt. Wir wollen so gut es geht im AbL-Kreis bleiben. Wir freuen uns sehr, wenn viele Menschen aus der AbL im ganzen Bundesgebiet teilnehmen!!

Eine Einladung mit dem Zoom-Link kommt Anfang Januar! Anmelden könnte ihr euch aber gern auch unter mitteldeutschland@abl-ev.de

Anne Neuber, Geschäftsführerin AbL Mitteldeutschland Handynummer +4915758085049 www.abl-mitteldeutschland.de Postanschrift: Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland Zur Burgmühle 1, 99869 Haina





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