Pressemitteilung Brüssel / Berlin / Hamm / Ulm, 21.3.2018
Eine konzerngeleitete Entscheidung der EU-Kommission
AbL fordert: Marktmacht eindämmen, konzern-unabhängige Saatgutzüchtung stärken
"Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) übt scharfe Kritik an der heutigen Entscheidung der EU-Kommission, die Fusion von Bayer und Monsanto unter unzureichenden Auflagen zu genehmigen!", so Franz Häußler, Biolandwirt aus Schwörzkirch/Allmendingen und AbL-Landesvorsitzender in Baden-Württemberg. „Mit dieser Entscheidung drohen den Bäuerinnen und Bauern noch mehr Abhängigkeiten, eine weitere Einengung der Sortenauswahl und Vielfalt, noch weniger Wettbewerb, Preisdiktat, Verschärfung der Patentsituation und Monopolbildung im Bereich der Digitalisierung in der Landwirtschaft. Wir werden nicht zulassen, dass multinationale Konzerne zukünftig bestimmen, was auf unsere Äcker und Teller kommt. Deshalb setzen wir unsere Arbeit für eine konzernunabhängige Saatguterzeugung und Daten- und Informationshoheit der Bauern fort“, so Martin Schulz, Bauer aus dem Wendland und Bundesvorsitzender der AbL.
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